Erzählen Sie uns von Ihrer Unterkunft.
Wir sind Das Wohnzimmer und in Innsbruck in der Vermietung und Immobilienentwicklung tätig. Seit 2018 haben wir die touristische Vermietung zunächst als Zwischennutzung für einige unserer Projekte eingesetzt.
Mittlerweile haben wir diesen Teil unserer Arbeit weiter ausgebaut und bieten insgesamt knapp 25 Unterkünfte mit unterschiedlichen Standards an.
Was unsere Wohnungen auszeichnet, ist eben das: Wir stecken viel darein, sie wirklich “wohnlich” zu machen. Das heißt, sie sind mit Liebe zum Detail eingerichtet, voll mit Bildern, bunt und mit lokaler Kunst und handwerklich hergestellten Möbeln (z. B. handgeblasenen Lampen) ausgestattet.
Unser Publikum ist gemischt. An Touristen vermieten wir natürlich in der Hochsaison im Sommer und Winter, in den langsameren Monaten im Herbst und Frühjahr haben wir aufgrund von Messen und anderen Veranstaltungen eine gute Nachfrage von Geschäftsreisenden, die sich auch länger für 2-6 Monate bei uns einmieten.
Von unseren Buchungen kommen 60 % über Airbnb und 40 % über Booking.com.
Seit wann nutzen Sie Smartpricing?
Wir haben Smartpricing auf der FAFGA 2022 kennengelernt und im Februar 2023 ging es dann los, zunächst mit einem Teil unseres Angebots, also etwa 10 Wohnungen, die alle in einer ähnlichen Preiskategorie liegen.
Mittlerweile hat sich Smartpricing so gut bewiesen, dass wir es auch für die restlichen Unterkünfte einsetzen werden, wir sind wirklich sehr zufrieden.
Wie haben Sie die Preisgestaltung vor Smartpricing geregelt?
Vor Smartpricing lief alles manuell. Zuerst haben wir unseren eigenen Kalender gepflegt und uns an Events und Feiertagen für die Preise orientiert.
Dann wussten wir, wann üblicherweise eine niedrigere Nachfrage herrscht, aber im Grunde haben wir es gemacht so wie viele: nach Bauchgefühl.
Später haben wir noch einen kleinen Betrag für die Insights von AirDNA investiert. Über deren Market Insights konnten wir sehen, wie unsere Konkurrenz agiert und haben die Mittelwerte genutzt, um unseren Basispreis zu kalkulieren und die Preise für die verschiedenen Apartments abzuleiten.
Welches Bedürfnis hatten Sie oder welches Problem wollten Sie lösen?
Unser Hauptanliegen war die Automatisierung. Die Aufgabe der Preisverwaltung war mir einfach zu zeitintensiv. Jede Woche mehrere Stunden zu investieren, wenn eine Software es tatsächlich besser kann, das wollte ich nicht.
Wir sind eben kein Hotelbetrieb, in dem wir diese Aufgabe vielleicht auf mehrere Schultern verteilen können.
Mit Smartpricing wollten wir auch sicherstellen, dass sich einige wichtige Dynamiken in den Preisen widerspiegeln. Dass wir für Buchungen weit im Voraus keine zu günstigen Angebote machen und der Preis wiederum automatisch fällt, wenn wir uns dem Aufenthaltsdatum nähern.
Uns war klar − und Smartpricing hat uns da nochmal bestätigt − dass wir vorher teilweise zu teuer (in der Nebensaison) oder zu günstig waren (in der Hochsaison).
Deshalb waren wir auf der Suche nach einer Lösung, die starke Prognosen liefert und wirklich trackt, was sich bei Nachfrage, Events und in der Auslastung der anderen tut.
Was hat Sie davon überzeugt, Smartpricing zu nutzen?
Smartpricing hat ganz klar mit der Individualität der Lösung gepunktet. Ich konnte schon im Onboarding-Prozess sehen konnte, wie die Software auf unseren Standort und unser Unternehmen abgestimmt arbeitet, z. B. indem die Events vor Ort berücksichtigt werden.
Mich überzeugt der Ansatz, dass die Preise eben für jedes Haus ein bisschen anders funktionieren und Smartpricing diese feinen Unterschiede erkennt und berücksichtigt.
Auch der Einsatz von KI und Datenanalyse hat mich angesprochen. Bei der Wahl zwischen verschiedenen Anbietern war mir klar, dass ich mich für die technologisch fortgeschrittenere Variante entscheiden würde, die, wie im Fall von Smartpricing, eine echte KI im Hintergrund hat und einfach mehr kann als andere auf dem Markt.
Dann hat uns an Smartpricing schlussendlich auch der Preis überzeugt. Wir hatten vorher schon recht viel im Bereich automatisierte Preisverwaltung ausprobiert, aber die hohen Kosten waren bei vielen Anbietern ein Ausschlusskriterium.
Welche Ergebnisse haben Sie mit Smartpricing erzielt?
Wir verkaufen unsere Zimmer besser und mit weniger Aufwand, so würde ich es zusammenfassen.
Wir hatten dieses Jahr den stärksten Sommer aller Zeiten, bezogen auf den Umsatz.
Dort haben wir bisher das größte Ergebnis gespürt, der Preis pro Nacht ist mit Smartpricing um einiges höher, als wir ihn gesetzt hätten. Wir konnten zum Beispiel von einigen verlängerten Wochenenden sehr profitieren, also von Punkten, zu denen es eine Riesennachfrage gab.
Haben Sie durch Smartpricing Zeit gespart?
Die Zeitersparnis entwickelt sich gerade erst noch. Seit Saisonende schaue ich kaum noch nach und modifiziere so gut wie keine Preise mehr. Am Anfang habe ich sicher alle zwei Tage reingeschaut, auch weil wir direkt im Dezember in einer Hochsaison angefangen haben und ich natürlich mitverfolgen wollte, was passiert.
Es ist eine ziemliche Umstellung und man ist versucht, die Entscheidungen der Software zu überprüfen. Aber die Ergebnisse führen dazu, dass man der Software immer mehr vertraut.
Smartpricing in einem Wort? (oder kurz gesagt, wenn es kein Wort dafür gibt)
AI-based Pricing.
Würden Sie zu der festen Preisliste zurückkehren?
Die Preise händisch einzustellen, wäre definitiv keine Option mehr. Wir empfehlen die Software jedem weiter.